Mittwoch, 17. Oktober 2007
laura kassel, 18:44h
sorry, dass ich so lange nichts mehr berichtet habe....mir gehts aber sehr gut.....gewöhn mich immer mehr an das leben hier und finde mich in meinem "timetable" zurecht.....
ansonsten freu ich mich natürlich auf die FERIEN und auf KARLSRUHE !:-)
see you soon
ansonsten freu ich mich natürlich auf die FERIEN und auf KARLSRUHE !:-)
see you soon
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Donnerstag, 20. September 2007
Bilder
lauras_papa, 17:24h
Für alle, die sehen wollen wie es dort so aussieht, gibt es hier: http://wales.blogger.de/images/topics/coleg+elydir/
ein paar Bilder.
ein paar Bilder.
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Mittwoch, 19. September 2007
ein weiterer bericht
laura kassel, 23:12h
So, nun gibt’s endlich mal wieder einen Eintrag hier, obwohl es eigentlich gar nicht viel Neues zu berichten gibt.
@ Theresa: Als du in den USA warst, hab ich mich immer gewundert warum du manchmal so selten was zu berichten hattest, aber nun kann ich dich gut verstehen ! :-)
Also, ja, es ist mal wieder Montag und mein freier Tag!
Das vergangene Wochenende war nicht außergewöhnlich, wenn auch teilweise recht chaotisch! Erstens waren zwei der Mädels bissle krank, was für uns halt stressig ist...weil sie dann halt garstig werden ( und, Mama, ich mir gewünscht habe nichts zu riechen....wenn ihr versteht was ich mein :-) ).
Ja und zweitens war da am Samstagabend wie jede Woche Bibelsupper.
Ich beschreib erst mal kurz wie es für gewöhnlich abläuft:
Nachmittags, nach der „Resthour“ fangen wir Co-worker vorzubereiten (also Tisch mit weißem Tischtuch festlich decken, Brötchen backen und Tunfisch- und Eiaufstrich vorbereiten und die Brötchen dann auch schon schmieren). Ok, dann um 19:30 versammeln sich alle auf den Sofas und es gibt ein paar schweigende Minuten (diesen Teil mag ich echt gerne muss ich sagen, denn, es klingt vielleicht bissle komisch, aber irgendwie ist es ganz cool gemeinsam mit anderen zu schweigen). Anschließend gehen alle möglichst schweigend an den Tisch und die Platte mit den fertigen Brötchen wird herum gereicht, er herrscht eine festliche Stimmung und alle erzählen nacheinander ein bisschen von der eigenen, vergangenen Woche. Anschließend wird noch eine Stelle aus der Bibel gelesen.
Doch diese Woche war alles anders! Irgendwie waren alle in ner ziemlich albernen Stimmung und es wurde viel gelacht. Am Anfang nur von den Students und wir haben halt noch immer gesagt: psst, is nich lustig und so....aber irgendwie waren die Brötchen halt an diesem Tag zu lange im Ofen und ziemlich ziemlich HART....so das man sie fast nicht essen konnte und dann kam auch noch die Stelle mit dem herumreichen der Brötchenplatte und einem Student sind dabei schon ein paar Brötchen auf den Tisch geflogen....dann hab ich schnell die Platte abgenommen und dann sind mir mindestens doppelt so viele Eibrötchen auf den Boden geflogen! Danach gabs keine wirklich festliche Stimmung mehr ..... und ich konnte einfach nicht mehr aufhören zu lachen :-) man man man das war was!
Ja und am Sonntag war ich nicht im Service.....angenehmer Weise, denn der gefällt mir ehrlich gesagt nicht! Ich glaube er ist ähnlich gestaltet wie die Gottesdienste in der Christengemeinschaft!
Stattdessen haben wir hier daheim Pizza gemacht!
Nachmittags waren wir 1. mit den Krankheiten der beiden Students ziemlich beschäftigt und 2. waren zwei andere Students zu einer Geburtstagsparty eingeladen und mussten als Piraten verkleidet kommen. Also haben wir Piratenkostüme basteln müssen und, da einer der beiden eingeladenen Students keine Gluten essen darf, auch noch einen Gluten-freien Kuchen backen!
Abends waren wir wie immer im Pub, mit den Students!
Ihr seht also, abgesehen von vielen KLEINEN Zwischenfällen besteht hier eine gewisse Routine, die wir uns auch immer bemühen einzuhalten. Für viele Students (vor allem für die mit Autismus) ist diese Routine nämlich EXREM wichtig! Wir haben einen Student der schon ganz nervös wird, wenn wir, statt um 12:30 wie gewöhnlich, um 12:40 mit Mittagessen anfangen.
Achja....ich könnte auch mal ein bisschen was von meinem „Arbeitsplatz“, Estate (also so was wie Landschaftspflege) erzählen....
Allerdings bin ich überhaupt nur vier mal in der Woche dort (Mittwochvormittags, Donnerstagvormittag und – Nachmittag, Freitagmorgen). Wie ich die Arbeit dort finde hängt ganz davon ab, welche Students da sind.....es gibt nämlich schon welche die EXTREM anstrengend sind und zu denen man UNUNTERBROCHEN sagen muss: please keep going, come on, no we don´t have teatime yet:later, please pick these leaves up and put them into the wealbarrow................ oh heeeeor echt das nervt manchmal schon extrem! Vor allem weil man die Arbeit halt ungefähr tausendmal schneller alleine machen könnte, aber das ist halt nicht Sinn und Zweck der Sache!
Ja und neben der Arbeit im Estate steht auch noch Schwimmen und Seminar auf meinem Stundenplan!
Das Schwimmen ist echt korrekt, entspannt und angenehm einmal die Woche nen bissle im Wasser planschen zu können!
Das Seminar hat bisher noch nicht begonnen.....es fängt erst am 2. Oktober an, sodass ich zusätzlich freie Zeit hab! Aber Inhalt dieses Seminars wird halt so was wie die Gründungsgeschichte, Sinn und Grundsätze der Camphillbewegung sein!
Eine Einführung in Pflege hatten wir auch schon, denn die letzten drei Freitage haben alle Students mit den Mitarbeitern auf der Farm gearbeitet (statt zum normalen Unterricht zu gehen, was natürlich für die Gewohnheitsliebenden Autisten wieder ein Problem war) und die Co-worker hatten eben einen „Pflegekurs“.
So, das war es jetzt aber fürs erste mal wieder! Hoffe Euch allen geht’s gut, freu mich von Euch zu hören, bis dahin viele liebe Grüße
Laura*
@ Theresa: Als du in den USA warst, hab ich mich immer gewundert warum du manchmal so selten was zu berichten hattest, aber nun kann ich dich gut verstehen ! :-)
Also, ja, es ist mal wieder Montag und mein freier Tag!
Das vergangene Wochenende war nicht außergewöhnlich, wenn auch teilweise recht chaotisch! Erstens waren zwei der Mädels bissle krank, was für uns halt stressig ist...weil sie dann halt garstig werden ( und, Mama, ich mir gewünscht habe nichts zu riechen....wenn ihr versteht was ich mein :-) ).
Ja und zweitens war da am Samstagabend wie jede Woche Bibelsupper.
Ich beschreib erst mal kurz wie es für gewöhnlich abläuft:
Nachmittags, nach der „Resthour“ fangen wir Co-worker vorzubereiten (also Tisch mit weißem Tischtuch festlich decken, Brötchen backen und Tunfisch- und Eiaufstrich vorbereiten und die Brötchen dann auch schon schmieren). Ok, dann um 19:30 versammeln sich alle auf den Sofas und es gibt ein paar schweigende Minuten (diesen Teil mag ich echt gerne muss ich sagen, denn, es klingt vielleicht bissle komisch, aber irgendwie ist es ganz cool gemeinsam mit anderen zu schweigen). Anschließend gehen alle möglichst schweigend an den Tisch und die Platte mit den fertigen Brötchen wird herum gereicht, er herrscht eine festliche Stimmung und alle erzählen nacheinander ein bisschen von der eigenen, vergangenen Woche. Anschließend wird noch eine Stelle aus der Bibel gelesen.
Doch diese Woche war alles anders! Irgendwie waren alle in ner ziemlich albernen Stimmung und es wurde viel gelacht. Am Anfang nur von den Students und wir haben halt noch immer gesagt: psst, is nich lustig und so....aber irgendwie waren die Brötchen halt an diesem Tag zu lange im Ofen und ziemlich ziemlich HART....so das man sie fast nicht essen konnte und dann kam auch noch die Stelle mit dem herumreichen der Brötchenplatte und einem Student sind dabei schon ein paar Brötchen auf den Tisch geflogen....dann hab ich schnell die Platte abgenommen und dann sind mir mindestens doppelt so viele Eibrötchen auf den Boden geflogen! Danach gabs keine wirklich festliche Stimmung mehr ..... und ich konnte einfach nicht mehr aufhören zu lachen :-) man man man das war was!
Ja und am Sonntag war ich nicht im Service.....angenehmer Weise, denn der gefällt mir ehrlich gesagt nicht! Ich glaube er ist ähnlich gestaltet wie die Gottesdienste in der Christengemeinschaft!
Stattdessen haben wir hier daheim Pizza gemacht!
Nachmittags waren wir 1. mit den Krankheiten der beiden Students ziemlich beschäftigt und 2. waren zwei andere Students zu einer Geburtstagsparty eingeladen und mussten als Piraten verkleidet kommen. Also haben wir Piratenkostüme basteln müssen und, da einer der beiden eingeladenen Students keine Gluten essen darf, auch noch einen Gluten-freien Kuchen backen!
Abends waren wir wie immer im Pub, mit den Students!
Ihr seht also, abgesehen von vielen KLEINEN Zwischenfällen besteht hier eine gewisse Routine, die wir uns auch immer bemühen einzuhalten. Für viele Students (vor allem für die mit Autismus) ist diese Routine nämlich EXREM wichtig! Wir haben einen Student der schon ganz nervös wird, wenn wir, statt um 12:30 wie gewöhnlich, um 12:40 mit Mittagessen anfangen.
Achja....ich könnte auch mal ein bisschen was von meinem „Arbeitsplatz“, Estate (also so was wie Landschaftspflege) erzählen....
Allerdings bin ich überhaupt nur vier mal in der Woche dort (Mittwochvormittags, Donnerstagvormittag und – Nachmittag, Freitagmorgen). Wie ich die Arbeit dort finde hängt ganz davon ab, welche Students da sind.....es gibt nämlich schon welche die EXTREM anstrengend sind und zu denen man UNUNTERBROCHEN sagen muss: please keep going, come on, no we don´t have teatime yet:later, please pick these leaves up and put them into the wealbarrow................ oh heeeeor echt das nervt manchmal schon extrem! Vor allem weil man die Arbeit halt ungefähr tausendmal schneller alleine machen könnte, aber das ist halt nicht Sinn und Zweck der Sache!
Ja und neben der Arbeit im Estate steht auch noch Schwimmen und Seminar auf meinem Stundenplan!
Das Schwimmen ist echt korrekt, entspannt und angenehm einmal die Woche nen bissle im Wasser planschen zu können!
Das Seminar hat bisher noch nicht begonnen.....es fängt erst am 2. Oktober an, sodass ich zusätzlich freie Zeit hab! Aber Inhalt dieses Seminars wird halt so was wie die Gründungsgeschichte, Sinn und Grundsätze der Camphillbewegung sein!
Eine Einführung in Pflege hatten wir auch schon, denn die letzten drei Freitage haben alle Students mit den Mitarbeitern auf der Farm gearbeitet (statt zum normalen Unterricht zu gehen, was natürlich für die Gewohnheitsliebenden Autisten wieder ein Problem war) und die Co-worker hatten eben einen „Pflegekurs“.
So, das war es jetzt aber fürs erste mal wieder! Hoffe Euch allen geht’s gut, freu mich von Euch zu hören, bis dahin viele liebe Grüße
Laura*
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